Austausch mit Ausländerbehörde
Der Anteil der Personen aus Drittstaaten, die am Technologiepark Weinberg Campus studieren oder arbeiten, ist groß. Dementsprechend hoch war das Interesse am zweiten Tisch der Wissenschaft der Ausländerbehörde der Stadt Halle (Saale) und des Technologie- und Gründerzentrums Halle.
Vertreterinnen und Vertreter der International Offices sowie der Personalbüros der Unternehmen und Forschungsinstitute nutzten die Gelegenheit für einen direkten Austausch mit dem Bereich „Fachkräfte und Hochqualifizierte“.
Ganz oben auf der Agenda der Veranstaltung: die Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Es besagt unter anderem, dass Personen mit zwei Jahren Berufserfahrung und einem anerkannten Abschluss in ihrem Heimatland, als Fachkraft nach Deutschland kommen können. Zudem soll ab Juni 2024 eine sogenannte Chancenkarte nach kanadischem Vorbild in Kraft treten.
Das Team um Jorma Brünner gab zu den Änderungen einen Überblick und stellte sie anderen möglichen Aufenthaltstiteln gegenüber. Auch die Behörde nahm die Chance wahr, ihre aktuelle Arbeitsstruktur darzustellen, um Abläufe zu verdeutlichen. Zudem gaben Brünner und seine Kolleginnen und Kollegen konkrete Tipps für das Ausfüllen von Anträgen an die Personaler und Personalerinnen.
Neu in Halle sei unter anderem eine weitere Online-Auftragsstrecke speziell für den Aufenthaltszweck Ausbildung. Sie soll eine Beantragung durch Personen aus Drittstaaten für den Zweck eines Studiums, Praktikums oder eines Sprachkurses beschleunigen.